... newer stories
Dienstag, 1. Mai 2012
Cellinchen - Williams, Tor zum Grand Canyon
05:18h
Prescott wurde fuer uns noch zu einem ganz besonderen Ort. Ein musizierender Obdachloser machte uns auf ein Musikgeschaeft aufmerksam. Dort gaebe es auch ein Cello wusste er. Also sind wir am naechsten Morgen dort hingefahren. Tatsaechlich: wir fanden ein gut spielbares Cello vor und Cornelius durfte es spielen. Im weiteren Gespraech fuehrte uns Douglas (der Ladenbesitzer) eine ganz ordentlich klingende Geige vor, mitsamt einem super leichtem Koffer, noch dazu fuer einen super Preis. Da konnte Cornelius nicht nein sagen! Das wollte er gerne noch zusaetzlich schleppen, so lange hatte er schon nach einer Moeglichkeit gesucht, etwas nettes spielbares, transportables zu finden. Jetzt war die Stunde gekommen! Prima!
Von nun an spielt Cornelius fleissig auf seinem Cellinchen und ist total gluecklich!
Es geht weiter. Nur kurz hinter Prescott ueberrascht uns die Landschaft mit roten Granitfelsen, die sich wie eine Reihe von Skulpturen erheben.
Als wir die Felsentuerme durchquert haben liegt eine weite Grasebene vor uns: Prairie, weit und offen.
Wir erreichen Ash Fork und damit ein legendaeres Stueck Strasse: die historische Route 66.
Hier wollen wir uebernachten, bemerken aber, dass der Ort selbst eher historisch ist. Der Campingplatz ist verlassen. Hier koennen wir nicht bleiben! Eine chaotische Geisterstadt. Wir entscheiden uns nach Williams zu fahren. Nach unserer Tagesetappe von 65 km heisst das: weitere gut 30 km, ab jetzt bergauf.
Der erste Campingplatz den wir nun ansteuern liegt schoen an einem kleinen See. Allerdings teilt uns der Camphost mit, dass wir nicht bleiben koennen, der Platz ist erst ab 1. Mai offen. Also weiter zum beschriebenen RV Park. Auf dem sind Zelte nicht erlaubt! Die Leute wissen aber einen weiteren Platz in der Stadt auf dem Campen erlaubt ist. Schnell hin, denn es ist kurz vor dem dunkel werden. Am Railside RV Park werden wir herzlich empfangen. Wir sind total erleichtert. Ein schoener Platz, super nette und hilfsbereite Menschen, schoene und saubere Restrooms und sogar einen Clubraum in dem wir uns aufhalten koennen. Dazu gibt es morgens Fruehstueck! Das hatten wir auch noch nicht.
An diesem Abend essen wir nur kurz noch was und fallen muede in unsere Schlafsaecke. Nachts wird es kalt, nur knapp ueber 0 Grad, denn wir sind nun richtig in den Bergen, auf ca 2300 m hoch. Wir schlafen richtig gut!
Zum Fruehstueck werden wir verwoehnt mit Orangensaft, Kaffee, verschiedenem Muesli mit echter Milch, Pancakes und gekochten Eiern. Super!
Wir erkunden Williams.
Ein liebenswertes, kleines Staedtchen mit sehr vielen Motels. Touristengeschaeften und Restaurants. Wir gehen ausgiebig Postkarten shoppen.
Das Wichtigste von Williams ist neben all dem die Eisenbahn!
Von hier aus faehrt jeden Tag eine Bahn zum Grand Canyon und abends wieder zurueck. Das ist die Attraktion! Die Schienen laufen direkt hinter unserem Campingplatz her. Morgens Punkt halb zehn saust die Besitzerin vor die Tuer, klingelt mit der Glocke und winkt dem Zug.
Abends, wenn er zurueckkommt genauso. Das macht sie Tag fuer Tag!
Auch durch Williams fuehrt die Route 66. Uns kommt es so vor, als wuerden wir hier noch mehr Harley Davidson Motoraeder sehen als bisher schon.
Zwei Klangeindruecke, die uns durch ganz Amerika begleiten: das laute Hupen der Zuege, wenn sie durch die Landschaft rollen und an Bahnuebergaenge kommen und das Roehren der Harleys, wenn sie auf den Strassen an uns vorbei donnern. Die meisten fahren hier im kurzen Hemd, ohne Helm, oft mit so einem Piratentuch auf dem Kopf.
Wir dagegen sind ueber unseren Helm sehr froh. Wir fuehlen uns damit sicherer und er schuetzt uns vor zu viel Sonne auf unseren Kopf. Eine sehr gute Isolation. Das koennen wir gebrauchen, denn die Sonne ist sehr stark, auch wenn wir es manchmal durch den Fahrtwind nicht so sehr bemerken.
Von nun an spielt Cornelius fleissig auf seinem Cellinchen und ist total gluecklich!
Es geht weiter. Nur kurz hinter Prescott ueberrascht uns die Landschaft mit roten Granitfelsen, die sich wie eine Reihe von Skulpturen erheben.
Als wir die Felsentuerme durchquert haben liegt eine weite Grasebene vor uns: Prairie, weit und offen.
Wir erreichen Ash Fork und damit ein legendaeres Stueck Strasse: die historische Route 66.
Hier wollen wir uebernachten, bemerken aber, dass der Ort selbst eher historisch ist. Der Campingplatz ist verlassen. Hier koennen wir nicht bleiben! Eine chaotische Geisterstadt. Wir entscheiden uns nach Williams zu fahren. Nach unserer Tagesetappe von 65 km heisst das: weitere gut 30 km, ab jetzt bergauf.
Der erste Campingplatz den wir nun ansteuern liegt schoen an einem kleinen See. Allerdings teilt uns der Camphost mit, dass wir nicht bleiben koennen, der Platz ist erst ab 1. Mai offen. Also weiter zum beschriebenen RV Park. Auf dem sind Zelte nicht erlaubt! Die Leute wissen aber einen weiteren Platz in der Stadt auf dem Campen erlaubt ist. Schnell hin, denn es ist kurz vor dem dunkel werden. Am Railside RV Park werden wir herzlich empfangen. Wir sind total erleichtert. Ein schoener Platz, super nette und hilfsbereite Menschen, schoene und saubere Restrooms und sogar einen Clubraum in dem wir uns aufhalten koennen. Dazu gibt es morgens Fruehstueck! Das hatten wir auch noch nicht.
An diesem Abend essen wir nur kurz noch was und fallen muede in unsere Schlafsaecke. Nachts wird es kalt, nur knapp ueber 0 Grad, denn wir sind nun richtig in den Bergen, auf ca 2300 m hoch. Wir schlafen richtig gut!
Zum Fruehstueck werden wir verwoehnt mit Orangensaft, Kaffee, verschiedenem Muesli mit echter Milch, Pancakes und gekochten Eiern. Super!
Wir erkunden Williams.
Ein liebenswertes, kleines Staedtchen mit sehr vielen Motels. Touristengeschaeften und Restaurants. Wir gehen ausgiebig Postkarten shoppen.
Das Wichtigste von Williams ist neben all dem die Eisenbahn!
Von hier aus faehrt jeden Tag eine Bahn zum Grand Canyon und abends wieder zurueck. Das ist die Attraktion! Die Schienen laufen direkt hinter unserem Campingplatz her. Morgens Punkt halb zehn saust die Besitzerin vor die Tuer, klingelt mit der Glocke und winkt dem Zug.
Abends, wenn er zurueckkommt genauso. Das macht sie Tag fuer Tag!
Auch durch Williams fuehrt die Route 66. Uns kommt es so vor, als wuerden wir hier noch mehr Harley Davidson Motoraeder sehen als bisher schon.
Zwei Klangeindruecke, die uns durch ganz Amerika begleiten: das laute Hupen der Zuege, wenn sie durch die Landschaft rollen und an Bahnuebergaenge kommen und das Roehren der Harleys, wenn sie auf den Strassen an uns vorbei donnern. Die meisten fahren hier im kurzen Hemd, ohne Helm, oft mit so einem Piratentuch auf dem Kopf.
Wir dagegen sind ueber unseren Helm sehr froh. Wir fuehlen uns damit sicherer und er schuetzt uns vor zu viel Sonne auf unseren Kopf. Eine sehr gute Isolation. Das koennen wir gebrauchen, denn die Sonne ist sehr stark, auch wenn wir es manchmal durch den Fahrtwind nicht so sehr bemerken.
... link (1 Kommentar) ... comment
... older stories