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Mittwoch, 1. Februar 2012
Bordcomputer ausgefallen
20:45h
Gestern morgen, als wir unser Tablett wegen der Tour "befragen" wollten, mussten wir feststellen, dass der Bildschirm schwarz blieb und auch keine Kontrollleuchte mehr aufleuchtete. Was tun? Denn all unser Kartenmaterial und GPS Routenpunkte sind dort gespeichert, neben einigem mehr an Informationen denen wir uns bedient haben. Bis hierher hatte es uns hervorragende Dienste geleistet. Der Computerfachmann, dem wir es gezeigt haben sagte nur: I think you have a dead Computer!
Nun wird einiges anders werden: die Kommunikation wird sich auf mail-Kontakte beschraenken, wenn es uns moeglich ist an einen Computer zu kommen, z.B. an einer oeffentlichen Bibliothek, so wie heute. Das heisst auch zunaechst kein skypen mehr moeglich! Vielleicht ist es auch ein Zeichen, sich nicht zu sehr auf die Technik zu verlassen.
Wir haben uns nun Karten vom ACA (AdventureCyclingAssociation) fuer das Weiterkommen bestellt, die werden wir in den naechsten Tagen bekommen und lassen sie uns postlagernd an einen Ort: Paisley schicken, der an unserer Route liegt. Es bleibt also weiterhin spannend.
Im Moment sind wir auf einem wunderschoenen Naturcampingplatz, auf dem wir ganz alleine mit einem super netten und total hilfsbereiten 70 jaehrigen Camphost sind. Er kocht uns jeden Morgen eine Kanne Kaffee und bringt sie uns vorbei, heute morgen beschenkte er uns ausserdem mit Bagels und Erdbeermarmelade. Dennis ist auch begeisterter Fahrradfahrer und hat uns erzaehlt, dass er so ein Zelt, wie wir es haben, selbst in den 50er Jahren hatte. Das verbindet! Hier sind Zelte sehr willkommen.
Sonst allerdings gestaltete sich das Zelten zwischendurch echt schwierig! Auf mehreren RV-Parks wurden wir abgewiesen: Tents are not allowed here, we are sorry! Auf diesen RV-Parks leben, oft fuer ein halbes Jahr die "snowbirds". Das sind meist wohlhabende Rentner, die die Winterzeit mit ihren riesigen mobile homes in Florida verbringen und keine Zelte und Waescheleinen sehen wollen!
Wir sind guter Dinge und werden morgen weiterreisen, grobe Richtung ist nun Nordost, St.Augustine.
Autor:C&M
Nun wird einiges anders werden: die Kommunikation wird sich auf mail-Kontakte beschraenken, wenn es uns moeglich ist an einen Computer zu kommen, z.B. an einer oeffentlichen Bibliothek, so wie heute. Das heisst auch zunaechst kein skypen mehr moeglich! Vielleicht ist es auch ein Zeichen, sich nicht zu sehr auf die Technik zu verlassen.
Wir haben uns nun Karten vom ACA (AdventureCyclingAssociation) fuer das Weiterkommen bestellt, die werden wir in den naechsten Tagen bekommen und lassen sie uns postlagernd an einen Ort: Paisley schicken, der an unserer Route liegt. Es bleibt also weiterhin spannend.
Im Moment sind wir auf einem wunderschoenen Naturcampingplatz, auf dem wir ganz alleine mit einem super netten und total hilfsbereiten 70 jaehrigen Camphost sind. Er kocht uns jeden Morgen eine Kanne Kaffee und bringt sie uns vorbei, heute morgen beschenkte er uns ausserdem mit Bagels und Erdbeermarmelade. Dennis ist auch begeisterter Fahrradfahrer und hat uns erzaehlt, dass er so ein Zelt, wie wir es haben, selbst in den 50er Jahren hatte. Das verbindet! Hier sind Zelte sehr willkommen.
Sonst allerdings gestaltete sich das Zelten zwischendurch echt schwierig! Auf mehreren RV-Parks wurden wir abgewiesen: Tents are not allowed here, we are sorry! Auf diesen RV-Parks leben, oft fuer ein halbes Jahr die "snowbirds". Das sind meist wohlhabende Rentner, die die Winterzeit mit ihren riesigen mobile homes in Florida verbringen und keine Zelte und Waescheleinen sehen wollen!
Wir sind guter Dinge und werden morgen weiterreisen, grobe Richtung ist nun Nordost, St.Augustine.
Autor:C&M
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Freitag, 27. Januar 2012
Hurra, hurra, die Bilder sind jetzt da!
20:38h
...und der Wahlkampf ist auch in vollem Gange....
alles bio extra fuer uns, was sonst?
Keine unnoetigen Verpackungen, da kann man sich sogar noch was abschauen.
Der Knueller war die Peanutbuttermaschine, mit der man ohne jede Zusaetze aus reinen Erdnuessen sich nach Bedarf seine Peanutbutter herstellen konnte:
Ein absoluter Geschmacksgenuss!
Autor:C&M
alles bio extra fuer uns, was sonst?
Keine unnoetigen Verpackungen, da kann man sich sogar noch was abschauen.
Der Knueller war die Peanutbuttermaschine, mit der man ohne jede Zusaetze aus reinen Erdnuessen sich nach Bedarf seine Peanutbutter herstellen konnte:
Ein absoluter Geschmacksgenuss!
Autor:C&M
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Donnerstag, 26. Januar 2012
Flora
20:34h
Genauso ueberraschend, wie die verschiedenen Tiere hier ist fuer uns die Pflanzenwelt. Ueberall kommen Palmen vor, alle erdenklichen Arten.
In den Waeldern waechst vor allem eine, etwa 1,2m hohe Art flaechendeckend, sozusagen wie Unkraut.
Dazwischen ragen dann hoch die Kokospalmen oder Kiefern in den Himmel.
Pflanzen, mit denen wir uns als Zimmerpflanzen abmuehen, wachsen hier wild am Strassenrand, wie Sansevierien, Aralien, verschieden farbiger Hibiscus, Bougainvilleen, grosse Buesche der Lampenputzer.
Vieles kennen wir natuerlich auch nicht. Sehr verbreitet ist ein Baum mit ledrigen kleinen Blaettern, manchmal sieht es aus, als seien es Olivenbaeume, aber die Baeume werden riesig, so wie bei uns sehr grosse Eichen. Vor allem an den alten dieser Art haengen Mengen des Lousiana-Mooses herunter, daneben wachsen dicht an dicht Tillandsien. Das sieht manchmal richtig gespenstisch aus, wie in einem Phanasie-Land.
Ganz schlau sind wir noch nicht aus der Jahreszeit geworden. Wir fuehlen uns hier wie im Sommer, es ist aber Winter und Trockenzeit. Einige Baeume sind ohne Blaetter, sie machen zunaechst auf uns den Eindruck, sie seien abgestorben, viele davon haben aber nur gerade ihre Ruhezeit. Dazu gehoeren zum Beispiel die Sumpfzypressen. Alle Graeser sind zur Zeit braun, wie bei uns am Ende des Sommers, nur der auslaeuferbildende Rasenteppich ist gruen. Er besteht aus dem Gras, das man aus unseren Mittelmeergebieten auch kennt.
Mexikanische Sonnenblume habe ich auch schon wild gesehen, ein Busch bestimmt 2x2m, mit grossen gelben Blueten. Wild gibt es natuerlich auch Kakteen: meistens Opuntien.
Das war heute speziell mal fuer Mama und Inge, die Pflanzenspezialisten!
Autor: Marita
In den Waeldern waechst vor allem eine, etwa 1,2m hohe Art flaechendeckend, sozusagen wie Unkraut.
Dazwischen ragen dann hoch die Kokospalmen oder Kiefern in den Himmel.
Pflanzen, mit denen wir uns als Zimmerpflanzen abmuehen, wachsen hier wild am Strassenrand, wie Sansevierien, Aralien, verschieden farbiger Hibiscus, Bougainvilleen, grosse Buesche der Lampenputzer.
Vieles kennen wir natuerlich auch nicht. Sehr verbreitet ist ein Baum mit ledrigen kleinen Blaettern, manchmal sieht es aus, als seien es Olivenbaeume, aber die Baeume werden riesig, so wie bei uns sehr grosse Eichen. Vor allem an den alten dieser Art haengen Mengen des Lousiana-Mooses herunter, daneben wachsen dicht an dicht Tillandsien. Das sieht manchmal richtig gespenstisch aus, wie in einem Phanasie-Land.
Ganz schlau sind wir noch nicht aus der Jahreszeit geworden. Wir fuehlen uns hier wie im Sommer, es ist aber Winter und Trockenzeit. Einige Baeume sind ohne Blaetter, sie machen zunaechst auf uns den Eindruck, sie seien abgestorben, viele davon haben aber nur gerade ihre Ruhezeit. Dazu gehoeren zum Beispiel die Sumpfzypressen. Alle Graeser sind zur Zeit braun, wie bei uns am Ende des Sommers, nur der auslaeuferbildende Rasenteppich ist gruen. Er besteht aus dem Gras, das man aus unseren Mittelmeergebieten auch kennt.
Mexikanische Sonnenblume habe ich auch schon wild gesehen, ein Busch bestimmt 2x2m, mit grossen gelben Blueten. Wild gibt es natuerlich auch Kakteen: meistens Opuntien.
Das war heute speziell mal fuer Mama und Inge, die Pflanzenspezialisten!
Autor: Marita
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Mittwoch, 25. Januar 2012
Von Gürteltieren und Dali
04:37h
Immer wieder begegnen uns Tiere, die wir noch nie gesehen haben. Bei unserem letzten Inselbesuch begegneten wir nach Delphinen am Strand zuerst einer großen Landschildkroete, die vor ihrer Höhle in der Sonne lag,
danach einem Futter suchenden Guerteltier
und einen Weisskopf Seeadler, der in seinem Nest sass und bruetete.
Am längsten konnten wir mehrere von den Guerteltieren beobachten, die völlig ungeniert ohne von uns Notiz zu nehmen, nach Nahrung suchten. Sie sehen aus wie eine Mischung aus Hase und Igel mit einem Panzer und langem Schwanz. Mit ihrem Ruessel durchwuehlen Sie den Boden wie kleine Wildschweine und machen gelegentlich Männchen, um Ausschau zu halten.
Gestern machten wir von unserem Zeltplatz aus eine Tour ins 50 km entfernte St. Petersburg. Dort besuchten wir das einzigartige Dali Museum.
Neben der beeindruckenden Architektur konnten wir eine umfassende Werksammlung aus allen seiner Schaffensperioden sehen. Es ist die grösste Sammlung ausserhalb Spaniens. Wir waren total fasziniert mit welcher Perfektion dieses verrückte Genie seine Bilder gemalt hat.
Autor: M & C
danach einem Futter suchenden Guerteltier
und einen Weisskopf Seeadler, der in seinem Nest sass und bruetete.
Am längsten konnten wir mehrere von den Guerteltieren beobachten, die völlig ungeniert ohne von uns Notiz zu nehmen, nach Nahrung suchten. Sie sehen aus wie eine Mischung aus Hase und Igel mit einem Panzer und langem Schwanz. Mit ihrem Ruessel durchwuehlen Sie den Boden wie kleine Wildschweine und machen gelegentlich Männchen, um Ausschau zu halten.
Gestern machten wir von unserem Zeltplatz aus eine Tour ins 50 km entfernte St. Petersburg. Dort besuchten wir das einzigartige Dali Museum.
Neben der beeindruckenden Architektur konnten wir eine umfassende Werksammlung aus allen seiner Schaffensperioden sehen. Es ist die grösste Sammlung ausserhalb Spaniens. Wir waren total fasziniert mit welcher Perfektion dieses verrückte Genie seine Bilder gemalt hat.
Autor: M & C
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Sonntag, 22. Januar 2012
Honeymoon Island
03:50h
Gestern hat uns das Radelfieber gepackt und wir schafften 110 km bis Clearwater am Golf von Mexico. Wir hatten wunderschöne Fahrradtrails , teils durch total beeindruckend schoene Naturparks. Ab und zu unterbrochen von breiten Landstraßen, die alle einen gut ausgebauten Seitenstreifen hatten. wir erreichten den angepeilten Campingplatz, von denen es nicht sehr viele gibt, erst nach Einbruch der Dunkelheit. Das Office war schon geschlossen und der Platz schien völlig mit riesigen Wohnmobilen besetzt zu sein. Unsere Hoffnung, hier als Zelter unter zu kommen wankte. Beim traditionellen Bingo spielen im Office Gebäude trafen wir zum Glück den Camphost, die uns ein abgelegenes Plätzchen unter schönen alten Bäumen zuwies.
Wir waren sehr dankbar! und beschlossen, fuer einige Tage hier zu bleiben.
Heute machten wir einen Ausflug zur nahen kleinen Insel: Honeymoon Island, wo wir nach einer Strandwanderung einen farbenpraechtigen Sonnenuntergang erleben konnten.
Autor: M & C
Wir waren sehr dankbar! und beschlossen, fuer einige Tage hier zu bleiben.
Heute machten wir einen Ausflug zur nahen kleinen Insel: Honeymoon Island, wo wir nach einer Strandwanderung einen farbenpraechtigen Sonnenuntergang erleben konnten.
Autor: M & C
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Freitag, 20. Januar 2012
Sumpf und Sand
03:47h
Nun sind wir schon 4 Tage unterwegs und haben schon viel erlebt und gesehen. Wir haben wunderbares Sommerwetter, 20 Grad und bischen mehr, meistens Sonne, oft bei einer leichten Brise. Das ist fuer unsere Winterhaut bischen viel und trotz Creme sind leichte Sonnenbraende zu verzeichnen. Wir muessen uns an die vollkommen anderen klimatischen Verhaeltnisse erst bischen gewoehnen. So fahren wir erst mal im Schongang durch die unterschiedlichsten Gegenden, von Stadt bis fast etwas Urwald, zwischen breiten Boulevards und Sandpisten neben Sumpfgebieten.
Genauso unterschiedlich waren bisher unsere Uebernachtungsplaetze: von Hotel ueber Campingplatz bis unter freiem Himmel.
An der Tagesordnung sind Ueberraschungen.
Auf dem Weg zu dem Fahrradtrail den wir erreichen wollten ( super ausgebaute alte Eisenbahnstrecke) wurde zunaechst mal die Strasse zur Sandpiste - noch gut befahrbar.
Dann gings durch einen Orangenhain mit wundervollen reifen Orangen und zum Glueck fanden wir im Gestruepp den Durchschlupf zum Trail. Kaum waren wir einige Kilometer gefahren, war vor uns der Weg versperrt durch riesige Baumaschinen. Grade war die Bruecke, ueber die wir gemusst haetten abgerissen! Der Weg war unpassierbar! Alles wieder zurueck? oder einen anderen Weg suchen! Jetzt half unser GPS auf dem Tablett. Das zeigte uns einen ca. 10 km langen Umweg durch den Wald. Der wurde genommen! Anfangs ging es ganz gut voran, dann wurde die Strasse zwar breiter, aber meistens so sandig, dass wir versanken und schieben mussten.
So dauerte der Umweg Stunden. Unser eigentlich angepeiltes Ziel rueckte in unerreichbare Weite, zudem es nachmittags kraeftig anfing zu regnen und wir grad rechtzeitig vorher an einem Unterstand beim Mittagessen waren. Nach dem Regen rasten wir 20 km auf dem Trail bis zu einer Schutzhuette mit Grill, Toilette, Wasser. Was wollten wir mehr? Da es schon wieder anfing zu regnen und bald dunkel wurde beschlossen wir dort zu bleiben und hatten eine prima Nacht.
Am naechsten Tag ging es bei schoenstem Sonnenschein weiter und nun sind wir in Zephyrhills.
Autor: Marita und Cornelius
Genauso unterschiedlich waren bisher unsere Uebernachtungsplaetze: von Hotel ueber Campingplatz bis unter freiem Himmel.
An der Tagesordnung sind Ueberraschungen.
Auf dem Weg zu dem Fahrradtrail den wir erreichen wollten ( super ausgebaute alte Eisenbahnstrecke) wurde zunaechst mal die Strasse zur Sandpiste - noch gut befahrbar.
Dann gings durch einen Orangenhain mit wundervollen reifen Orangen und zum Glueck fanden wir im Gestruepp den Durchschlupf zum Trail. Kaum waren wir einige Kilometer gefahren, war vor uns der Weg versperrt durch riesige Baumaschinen. Grade war die Bruecke, ueber die wir gemusst haetten abgerissen! Der Weg war unpassierbar! Alles wieder zurueck? oder einen anderen Weg suchen! Jetzt half unser GPS auf dem Tablett. Das zeigte uns einen ca. 10 km langen Umweg durch den Wald. Der wurde genommen! Anfangs ging es ganz gut voran, dann wurde die Strasse zwar breiter, aber meistens so sandig, dass wir versanken und schieben mussten.
So dauerte der Umweg Stunden. Unser eigentlich angepeiltes Ziel rueckte in unerreichbare Weite, zudem es nachmittags kraeftig anfing zu regnen und wir grad rechtzeitig vorher an einem Unterstand beim Mittagessen waren. Nach dem Regen rasten wir 20 km auf dem Trail bis zu einer Schutzhuette mit Grill, Toilette, Wasser. Was wollten wir mehr? Da es schon wieder anfing zu regnen und bald dunkel wurde beschlossen wir dort zu bleiben und hatten eine prima Nacht.
Am naechsten Tag ging es bei schoenstem Sonnenschein weiter und nun sind wir in Zephyrhills.
Autor: Marita und Cornelius
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