Dienstag, 10. Januar 2012
Ritzeltage
Schon letzte Woche hatte Cornelius an seinem Fahrrad das vordere Kettenblatt, Antriebs-Ritzel und Kette gewechselt. Dann, bei der Probefahrt, böses Erwachen: die neue Kette rutschte auf dem Hinterrad-Ritzel mit schwerem Krachen. Ein Geräusch, das beim Fahrradfahrer schweres Unbehagen auslöst und bei jedem Krachen zuckt man unweigerlich zusammen. Schlussfolgerung: So kann´s nicht gehen!! Wieder was gelernt: Das hintere Ritzel muss unbedingt mitgewechselt werden, denn es unterliegt einem vergleichsweise hohen Verschleiß. Also: Ritzel besorgen. Wir haben sofort in allen möglichen Fahrradläden der Umgebung angerufen - überall gab es gerade für dieses Ritzel Lieferschwierigkeiten. Letztendlich haben wir einen Händler gefunden, der uns 4 Stück bis gestern Nachmittag besorgen konnte: Zwei zum jetzt Einbauen und zwei zum Mitnehmen. Puh!
Gestern hat Cornelius seines schon erfolgreich eingebaut, heute ist mein Fahrrad mit der kompletten Erneuerung dran.
Dann geht es weiter - noch fünf mal schlafen!
Gestern morgen schlich sich bei mir ein ganz neues, bisher unbekanntes Gefühl ein: die Schule hatte angefangen, ich war ganz gesund und brauchte trotzdem nicht hinzugehen: Meine Sabbatzeit hat angefangen. Wow!
Autor: Marita

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Freitag, 6. Januar 2012
schon Frühling?
Heute habe ich die ersten blühenden Schneeglöckchen gesehen. Die Hasel haben schon total lange Trotteln und haben schon gestäubt, heute nicht. Besonders schön finde ich immer die roten Büschelchen, die bei den weiblichen Blüten des Hasels zu sehen sind. Das sieht so lustig aus: wie so ein kleiner frecher Pferdeschwanz eines Mädchens mit roten glatten Haaren, die nach dem Bindegummi in Strähnen auseinander fallen. Wenn ich das sehe freue ich mich immer.
Dazu fällt mir ein Spruch ein:
In jedem Kraut, in jedem Stein am Wege,
kann deinem liebevollen Blick sich zeigen,
welch eine Fülle sich in ihnen rege.
Du musst dich aber ganz zu ihnen neigen,
dein Fragen, Schauen, Staunen erst kann geben
den Dingen um dich her ihr Leib und Leben.

In diesem Sinne: die Schönheit der Welt kann man überall finden!
Autor: Marita

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Donnerstag, 5. Januar 2012
Packen
Schon seit über einem halben Jahr gibt es eine Packliste für unsere Tour. Die hatten wir für unsere kleine Frankreich-Reise zusammen gestellt, denn das sollte ja so ein kleiner Probelauf sein. Wann immer uns danach was einfiel, wurde das ergänzt. Das waren aber nur Kleinigkeiten. Vor allem muss die Erste Hilfe Tasche überarbeitet werden, wir brauchen mehr an Papieren- Reisepass mit Visum, vorsorglich Internationaler Führerschein, ausreichende Auslandskrankenkasse usw. und das eine oder andere Ersatzteil mehr. Wir haben gemerkt, dass es deutlich aufwändiger ist, wenn man plant, länger als 3 Monate weg zu sein.
Nun hab ich heute mal probehalber den ersten Reisesack gepackt, denn als Gepäckstücke darf jeder für den Flug nur eines aufgeben, plus Handgepäck. Das heißt, wir müssen mehrere Fahrradtaschen in einen großen Sack verstauen. Noch hab ich nicht den totalen Überblick, aber es scheint ganz gut zu funktionieren. Aufpassen muss man nur, dass die richtigen Sachen ins Handgepäck kommen und die Messer usw. alle im Bordgepäck sind. Ich bin jedenfalls sehr froh, dass wir einen Direktflug haben und uns das Umsteigen mit den Fahrrädern erspart bleibt.
Autor: Marita

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Mittwoch, 4. Januar 2012
Sensation
Es gibt eine Änderung in unserem blog: auf mehrfachen Wunsch werden wir die Kommentar-Seite nun doch freischalten. Dazu müsst ihr euch anmelden und registrieren.
Danke für die bisherigen Rückmeldungen, die vielen guten Wünsche für unsere Reise. Das freut uns sehr! Die Tage werden spürbar schnell weniger bis zu unserer Abreise und da ist noch so viel zu tun.... na, wird schon werden.
Autor: Marita

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Dienstag, 3. Januar 2012
Werkstatt
Wer kann sich noch erinnern, wie es früher bei Petter im Winter in der Küche aussah? Nicht mehr so viele schätze ich. Trotzdem: wir sind grade die Nachfolger! Da es draußen für längere Fahrradreparaturen zu kalt ist, muss nun alles im Wohnzimmer erledigt werden. Karton zum Schutz auf dem alten Dielenboden und schon geht es los: Noch mal neue Bremsbeläge, Kette, Ritzel und alles schön putzen. Insgesamt mit einigen Schwierigkeiten mangels richtigem Werkzeug...gute Vorübung. Wer unser kleines Häuschen kennt, der ahnt, dass drumherum nur noch wenig Bewegungsfreiheit bleibt, aber man muss eben Prioritäten setzen.
Autor: Marita

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Freitag, 30. Dezember 2011
Reisen ist niemals eine Frage des Geldes, sondern des Mutes.
Paul Coelho in Aleph
Wir haben diese Reise lange vorbereitet und schon der erste Schritt dazu brauchte innere Gewissheit und Sicherheit: zu sagen, auszusprechen: das wollen wir machen!
Das Geliebte und das Gewohnte für eine Weile zurücklassen; neue, unbekannte Wege gehen mit Menschen, die man bis dahin nicht kannte; das Einlassen auf Unbekanntes zum Alltag werden lassen; die Sicherheit dafür in sich selbst finden und nicht im Äußeren des bis jetzt gut strukturierten Alltags; sich Einlassen auf das, was uns begegnet.

Wir sind in der glücklichen Lage, dass die Menschen um uns herum uns die Möglichkeit geben, diesen Schritt zu tun. Dafür sind wir sehr dankbar. Im Tun werden wir bemerken, wie gut es uns gelingt.
Autor: Marita

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Donnerstag, 29. Dezember 2011
29. Dezember
Wir versuchen unseren Blog einzurichten. Gar nicht so leicht.... aber wir sind ausdauernd und so kriegen wir Schritt für Schritt etwas hin. Nun sieht es langsam nach unserem Geschmack aus.
Autor: Marita

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Mittwoch, 28. Dezember 2011
Follow The Flow - unsere Vorbereitungen
Die Vorbereitungen schreiten voran und die Päckchen mit den Dingen, die wir mitnehmen wollen werden konkreter. Die Fahrräder müssen noch "auf Vordermann " gebracht werden und letztendlich noch mal fein geputzt werden. Bei dem vielen Regen zur Zeit werden sie noch schwer mitgenommen und sehen nicht grade reisefertig aus.



So sahen wir aus vor unserer Probe-Frankreich-Tour im Sommer 2011.
Nach der Frankreich Tour haben wir an den Raedern noch folgendes geaendert: andere Griffe, wir haben nun grifffreundlichere Ergon-Griffe mit Kork. Ein neues Ritzel mit 19 anstelle von 18 Zaehnen, das macht das Rad etwas schneller. Neue Reifen, hier waehlten wir die Mondial von Schwalbe. Ein gutlaufender Reifen, der eine lange Haltbarkeit hat und durch das ausgepraegtere Profil mehr gelaendetauglich ist. Vor unserer Frankreichtour hatten wir direkt beim Kauf schon einen stabileren Gepaecktrager angebaut, die Pedalen geaendert in Metallpedale mit Zaehnen, den Sitz ausgetauscht und die Lowrider angebaut fuer die vorderen Gepaecktaschen. Das alles hatte sich auf der Tour schon bewaehrt, auch mir unserem Packsystem waren wir zufrieden: Vorderrad- und Hinterradtaschen von Ortlieb, dazu den Seesack auf meinem Rad mit den Schlafsaecken und Luftmatratzen. Cornelius hatte oben auf dem Gepaecktraeger seinen mittelgrossen Rucksack vor allem fuer das Zelt, der Rucksack stand dann auch fuer kleinere Touren und groessere Einkaeufe zur Verfuegung. Das war prima.
Die Vorderradtaschen hatten sich sehr bewaehrt: hier bewahrten wir vor allem das Essen und Kochgeschirr auf. Beim Fahrrad sorgten sie fuer mehr Stabilitaet am Vorderrad. Das war sehr angenehm.

Zum Glück lernt man nie aus, darum gibt es gleich noch einen Hinweis zum einfacheren Benutzen: unten rechts auf der Seite seht ihr ein oranges Kästchen mit den Buchstaben XML wenn ihr das anklickt, könnt ihr die Seite zu euren Favoriten einstellen. Dann seit ihr schneller und einfacher auf der Seite. Ihr könnt die Seite auch abonnieren, dann bekommt ihr eine Nachricht wenn wir wieder was Neues eingestellt haben. Es ist doch schon beeindruckend, was die Technik so alles möglich macht.....
Autor: Marita

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